Leuchtturm der Nachhaltigkeit – Stadtwerke und Energieversorger (EVU)

Die Erwartungen an öffentliche Unternehmen, ein Vorbild für die nachhaltige Transformation zu sein, sind hoch. Wenn Nachhaltigkeit bei ihnen nicht funktioniert, wo dann? Das stellt die Energieversorger und ihre Manager vor eine große Herausforderung!

Stadtwerke und Energieversorger (EVU) versorgen uns nicht nur täglich mit Energie, Wasser und Wärme, sondern sind auch aufgrund ihrer Sichtbarkeit und Energieintensität ein Hebel für die Umsetzung von Nachhaltigkeit. Diese Themen, die Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (ESG) umfassen, ermöglichen auch ein Green Controlling. Green Controlling ist die Integration von ESG-Kennzahlen und -Zielen in Entscheidungsprozesse und bietet eine große Chance für gute Manager. Interessiert?

Nachhaltigkeit ist nicht nur Pflicht, sondern die Kür

Stadtwerke und EVUs sind ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Sie werden von Menschen aus der Region für Menschen aus der Region betrieben. Daher ist es verständlich, dass sie als gutes Vorbild für die Community vorangehen wollen. Aber wie? Woher wissen Manager, wo der Schuh drückt, wenn man den Schuh nicht quantifiziert?

VIRIDAD wurde mit der Überzeugung gegründet, dass Nachhaltigkeitsreporting keine lästige Verpflichtung, sondern eine große Chance ist!

Nachhaltigkeit ist längst keine Option mehr, sondern eine Pflicht. Mit der Verabschiedung der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), den ESRS (European Sustainability Reporting Standards) und der Erweiterung der EU-Taxonomie um neue Aktivitäten und Umweltziele ist klar festgelegt, wann, wer und wie über Nachhaltigkeit berichtet werden muss. Mit unseren Partnern wie AIT Austrian Institute of Technology, First Climate und OMNIA haben wir auch Spezialisten auf dem Gebiet der Energieversorger, die reichlich Erfahrung mitbringen. Zusammen mit unseren Experten auf dem Gebiet der EU-Taxonomie haben wir Lösungen, bevor die Probleme auftreten.

Bis spätestens zum Berichtsjahr 2025 müssen die meisten EVUs und Stadtwerke die EU-Taxonomie und CSRD verpflichtend umsetzen. Für diejenigen, die nicht direkt von dieser Pflicht betroffen sind, stellt sich die Frage: Möchte ich ein Vorbild sein und mich zukunftssicher und nachhaltig positionieren, oder nicht?

„Zukunftsorientierte kommunale Versorger gehen mit gutem Beispiel und Vorbildwirkung für die Gemeinschaft voran“ (Andreas Pointvogl, OMNIA Energy, 2024)

Jede Herausforderung ist eine Chance

Stadtwerke und EVUs sind von Natur aus ressourcenintensiv und haben viele Assets, daher sind sie besonders stark von der EU-Taxonomie und CSRD betroffen. Das klingt wie eine Bürde, muss es aber nicht sein.

Nachhaltigkeit ist eine Chance! Ein guter Manager fragt sich: "Was habe ich übersehen? Wo können wir uns verbessern?" Das Nachhaltigkeitsreporting kann als effektives Steuerungsinstrument, das auf bereits vorhandenen Daten basiert, genutzt werden. Zielsetzungen können formuliert und ihre Erreichung quantifiziert werden. Und nebenbei erfüllt man die Anforderungen der CSRD nach einem Anreizsystem für das Management, das nachhaltige Anstrengungen im jeweiligen Zuständigkeitsbereich eines Managers durch ein Vergütungssystem fordert (vgl. GOV-3 in ESRS 2). Einige Unternehmen wenden solche Systeme bereits an, so führt die EnBW Energie Baden-Württemberg AG aus:

Das nachhaltige Adjusted EBITDA ermittelt sich als Teil des Adjusted EBITDA, der einen Beitrag zum Umweltziel Klimaschutz leistet, im Verhältnis zum gesamten Adjusted EBITDA. Durch diese Kennzahl stellen wir eine unmittelbare Verbindung zu unserer steuerungsrelevanten Top-Leistungskennzahl Adjusted EBITDA her. (EnBW, 2023)

Der von der EnBW gewählte Ansatz wird unter Green Controlling zusammengefasst. Beim Green Controlling geht es um die Integration von Umweltaspekten in die Kernprozesse der Unternehmensführung. Es beinhaltet die Festlegung klarer Umweltziele, die Überwachung der Leistung im Vergleich zu diesen Zielen und die effektive Zuweisung von Ressourcen, um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

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Konkret werden die Themenfelder Energieversorgung, Wasserver- und -entsorgungsinfrastruktur und Transport in der EU-Taxonomie ausführlich behandelt. Insgesamt werden 54 Wirtschaftstätigkeiten aus diesen Themenfeldern beschrieben, was mehr als 50% aller in der Verordnung genannten Wirtschaftstätigkeiten entspricht.

Stadtwerke und EVUs kommen daher nicht umhin, einen wesentlichen Teil ihrer Assets einer Nachhaltigkeitsbewertung gemäß EU-Taxonomie und CSRD zu unterziehen. Dies ist oft eine Herausforderung aufgrund der Vielzahl der Assets und ihrer langen Lebensdauer. Wasserkraftwerke sind beispielsweise oft 100 Jahre oder älter, und entsprechende Daten und Informationen sind möglicherweise nicht verfügbar oder schwer zu ermitteln. Aus diesem Grund und wegen der neuen verpflichtenden Anforderungen an Prozesse im Nachhaltigkeitsmanagement ist es ratsam, frühzeitig zu handeln.

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Früh übt sich! Die Umsetzung der EU-Taxonomie und CSRD ist für Stadtwerke und EVUs aufgrund ihrer starken Berücksichtigung in beiden Regelwerken und angesichts anhaltender Energiekrisen nicht nur komplex, sondern auch herausfordernd. Gleichzeitig werden von diesen öffentlichen Unternehmen hohe Erwartungen hinsichtlich Transparenz und Nachhaltigkeit seitens der Bevölkerung und der Politik gestellt.

Für Ihr Energieunternehmen ist jetzt die Zeit gekommen, alle Vorteile der EU-Taxonomie und CSRD zu nutzen. Mit VIRIDAD kommen Sie sicher zum Ziel! Pflicht war gestern, die intelligente Umsetzung von Regulatorik ist die Kür. VIRIDAD und seine erfahrenen Partner wie First Climate, AIT Austrian Institute of Technology und OMNIA unterstützen Sie dabei, die Anforderungen der CSRD und EU-Taxonomie effizient umzusetzen. Durch die optimale Verbindung von Beratung und digitaler Lösung können Zeit und Kosten eingespart und prüfungssichere Nachhaltigkeitsberichte erstellt werden.

Damit gehen Sie Hand in Hand mit Ihrer Community in eine nachhaltige Zukunft.